Wieder gingen Wochen ins Land in denen quasi nichts passierte. Ratet mal wer diesmal auf sich warten lies … ja, genau. Die REWAG brauchte ewig um den Gaszähler installiert zu bekommen. Eine Gasheizung ohne Gas macht das Haus nicht warm. Dafür ging dann alles ganz schnell. Innerhalb von wenigen Tagen wurde die Heizungsanlage mit dem Pufferspeicher, den Solarzellen und dem Ausgleichsbehälter installiert.
Kurz danach wurde auch die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Sommerbypass installiert, leider war da ein Fehler in der Planung und die Anlage entleert ihr Kondensat unter dem Abwasserlevel. Das heißt, dass wir für dieses Kondensat eine Hebeanlage benötigen. Da das aber nicht unser Verschulden, sondern ein Planungsfehler ist, werden die Kosten vom Heizungsbauer übernommen.
Die Solarzellen sind im Moment noch abgedeckt und da die Heizung auch noch auf Handbetrieb läuft, nicht angeschlossen. Es macht im Moment aber auch keinen Sinn warmes Wasser im Pufferspeicher zu lagern. Wer sollte es denn abnehmen 😉
Die Installation der Treppe war eine Sache von wenigen Stunden. Erfreulich. Endlich kann auch meine Frau das Obergeschoss und den Keller betreten 😉
Da die Heizung jetzt auch läuft, kann ich mit der Trocknung des Gebäudes anfangen. Eigentlich soll das nur über Heizen und Lüften bewerkstelligt werden, das ist mir aber nicht ausreichend genug. Ich konnte über einen Bekannten relativ günstig Geräte zur Bautrocknung mieten und so habe ich je Stockwerk jetzt ein Trocknungsgerät stehen, das auf 24 Std. 25-40 Liter Wasser aus der Raumluft holt. Das sind keine Theorie-Werte, das sind Überschlagswerte aus den Behältermaßen und dem Wasserstand. Die Behäter muss ich natürlich täglich leeren. Im Obergeschoss ist hier immer deutlich mehr Wasser im Behälter als im Keller, aber das war ja zu erwarten. Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich täglich 80-100 Liter Wasser (seit über einer Woche) vor die Tür bringen kann und frage mich, wie ich das nur übers Lüften hätte schaffen können.
Wenn jemand mehr Erfahrungswerte zu unserer Bautrocknung haben möchte, helfe ich gerne weiter.
Na toll, eigentlich wollten wir keine Trocknungsgeräte aufstellen, aber wenn ich das hier lese von 80-100 Liter pro Tag, da kommt man schon ins grübeln.
Wir warten jetzt mal ab wie die Sache ausschaut wenn die Heizung in Betrieb genommen wird.
Aber man kann es sich einfach schwer vorstellen diese Mengen an Wasser nur durch Lüften raus zu bekommen.
Wenn man über 6-8 Wochen jeden Tag 2-3 mal am Tag 15-30 Minuten zum Lüften auf die Baustelle kommt,
dann wird es schon klappen – natürlich nur, wenn die Heizung läuft. Das ist meiner Meinung nach aber echt schwer durchzuhalten.
Ich bin wirklich Zufrieden mit meiner Entscheidung für den Einsatz der Trocknungsgeräte.