Letzte Woche war es recht still hier – hatten einiges um die Ohren.
Natürlich war auf der Baustelle kein Stillstand. Auch das Baugebiet nimmt schon Form an. Auf einem Bild sieht man das Town&Country Dreigestirn, 3 T&C-Häuser mit Hilpl-Wagner an einer Ecke. Gute Nachbarschaft 😉
Ansonsten: Die Unterspannbahn sitzt, und die Dachlatten sind drauf – was mich auch schon zum Titel des Beitrags bringt. Die Dachuntersichten haben wir in Eigenleistung gestrichen. Wenn ich sage wir, dann meine ich natürlich ich – mein holdes Weib hat sich strikt geweigert das Gerüst zu betreten … bis zu diesem Termin war sie auch noch nie im Obergeschoss oder im Keller – Leitern steigen ist böse 😉
Wie gesagt – ich streiche also die Dachuntersichten alleine. Am Donnerstag letzte Woche habe ich abends dann kurzentschlossen angefangen schon mal die ganzen Bretter mit Bläueschutz einzustreichen. Ging mir recht zügig von der Hand, war nach ca. 2,5 Std. fertig damit. Natürlich spürte ich am nächsten Morgen jeden Knochen in meinem Körper, das zählte aber nicht als Ausrede, die Dachuntersicht braucht ja schließlich auch noch Farbe. Nachdem ich also den Bläueschutz nach 18 Std. für getrocknet erklärt habe begann ich um die Mittagszeit herum mit dem Farbauftrag.
Als Farbe empfehle ich wirklich jedem eine tropfgehemmte Farbe zu nehmen, wabbelt eklig, tropft aber wirklich kaum. Das war vor allem wichtig, weil ich aufgrund des Platzmangels fast ausschließlich auf dem Rücken oder auf der Seite liegend streichen konnte.
Der Platzmangel war Donnerstag beim ersten Streichen gar nicht so dramatisch, da konnte ich noch großteils sitzen, wenn auch gekrümmt. Am exakt diesem Morgen wurden aber die Dachrinnen montiert, was das Platzangebot doch stark einschränkte.
Überlegt euch wirklich genau ob ihr das wirklich als Eigenleistung machen wollt, oder ob ihr das Geld nicht doch aufwendet. Vor allem allein ist das eine echt zeitraubende und anstrengende Arbeit. Das Streichen mit der Gelfarbe hatte ich beim Erstanstrich nach ca. 5,5 Std. fertig – fix und fertig. Ein Anstrich, der zweite deckende, fehlt aber noch. Mir graust es jetzt schon ein wenig.
Außerdem hatten wir Ende letzter und Anfang dieser noch die Termine mit dem Heizungsbauer und dem Elektriker zur Rohbaubegehung. Ich bin insgesamt zufrieden mit der eingeplanten Ausstattung. Es werden immer zu wenig Steckdosen sein oder sie werden am falschen Platz sein – es wird mich am Ende aber nicht umbringen, wenn ich die ein oder andere Verlängerungsleiste brauche. Eigentlich muss jetzt nur noch der Aufpreis nicht jedes Maß sprengen – sonst wird die Streichliste wieder länger …
Heute sollen die Fenster kommen und Ende der Woche soll das Dach eingedeckt sein, ich bin schon gespannt – ich hoffe ihr auch 🙂