Der Bau hat noch nicht begonnen und es kommen schon erste Probleme auf.
Unsere Baufirma hat über Kontakte zu anderen Baufirmen in diesem Baugebiet erfahren, dass der Boden kaum Standfestigkeit besitzt und auch aufgrund der anhaltenden Regenfälle die Wände der Baugrube dazu neigen einzufallen. Zusätzlich steigt der eh schon hohe Grundwasserspiegel drastisch an und man laufe Gefahr, den Keller im Taucheranzug bauen zu müssen.
Das erste Problem ist relevant, weil wir mit der Baugrube quasi direkt an der Straße sind und es durchaus möglich ist, dass der Straßenunterbau absackt und in die Baugrube einbricht. Das würde richtig teuer werden. Also kurzerhand das Haus um weitere 3 Meter ins Grundstück geschoben (jetzt 5m Abstand) … Glücklicherweise gibt das Baufenster das her und der zu genehmigende Nachtrag zum Bauantrag macht insofern keine Probleme, sondern wird direkt vor Ort im Bauamt abgestempelt.
Das zweite Problem mit dem stark gestiegenen Grundwasser wird durchaus problematisch, obwohl der fertige Keller als „weiße Wanne“ darauf ausgelegt ist. Das Hauptproblem an der Geschichte ist nämlich nicht der Kellerbau – das kriegen die schon hin – sondern die Auflagen der Gemeinde, wie das Wasser, das in die Baugrube strömt wie kleine reißende Sturzbäche, entsorgt werden muss. Wir brauchen also eine Sickergrube und eine Pumpe, die das Wasser aus dieser speziellen Sickergrube in den über 200m entfernten Moosbach abpumpt. Nicht, dass das direkt 15m entfernte Entwässerungsgraben auch darauf ausgelegt wurde Wasser in eben diesen Mossbach abzuleiten – Nein – wir müssen dafür Feuerwehrschläuche nehmen … Naja, Mehrkosten, Mehrkosten … Hier ein paar Bilder, wie das ganze im Moment (17. Juli) aussieht: